RKGB begleitet die Aerumtec GmbH im Schutzschirmverfahren in Eigenverwaltung

Die Aerumtec GmbH, ein führender Hersteller hochwertiger Kupferprodukte, hat beim Amtsgericht Ansbach ein Schutzschirmverfahren in Eigenverwaltung beantragt. Das Gericht hat dem Antrag stattgegeben und am 21. Oktober 2025 die vorläufige Eigenverwaltung angeordnet. Ziel ist es, die strategische Neuausrichtung und Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens nachhaltig zu sichern.

Aerumtec beschäftigt am Hauptsitz in Weißenburg rund 200 Mitarbeitende und produziert Drähte, Litzen, Geflechte und Seile aus Kupfer und anderen Leiterwerkstoffen für zahlreiche industrielle Anwendungen. Nach der Ausgliederung aus dem LEONI-Konzern im Jahr 2023 und der Schließung des Standorts Bad Kötzting 2024 ist das Schutzschirmverfahren ein weiterer Schritt, um die begonnene Transformation fortzuführen. Der Geschäftsbetrieb wird uneingeschränkt fortgesetzt; Löhne und Gehälter sind gesichert.

Zur Unterstützung der Sanierung wurde Rechtsanwältin Nicole Jedrol als Generalbevollmächtigte bestellt. Sie bringt ihre umfangreiche Erfahrung im Bereich der insolvenzrechtlichen Restrukturierung ein und begleitet die Geschäftsführung um Michael Stütz bei der Umsetzung der Sanierungsmaßnahmen.

„Das Schutzschirmverfahren bietet Aerumtec die Chance, die Neuausrichtung konsequent fortzusetzen und das Unternehmen zukunftsfest aufzustellen“, erklärt Nicole Jedrol. Gemeinsam mit der Geschäftsführung und dem Sanierungsteam um Insolvenzspezialist Dr. Sebastian Braun wird sie in den kommenden Wochen einen Insolvenzplan erarbeiten, der die Grundlage für eine stabile Fortführung bildet.

Mit der gerichtlichen Anordnung des Schutzschirmverfahrens sind die Weichen für eine geordnete und nachhaltige Sanierung gestellt – mit dem klaren Ziel, die Aerumtec GmbH als leistungsfähigen Partner für Kunden, Mitarbeitende und Lieferanten zu erhalten und zu stärken.

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