Update: Sanierungsprozess der Richard Kablitz GmbH schreitet voran
Die Richard Kablitz GmbH, ein renommierter Anlagenbauer aus Lauda-Königshofen, befindet sich weiterhin im Prozess der Sanierung unter vorläufiger Eigenverwaltung. Seit der ersten Meldung hat sich einiges getan: Der Insolvenzantrag wurde fristgerecht gestellt, und die nächsten Schritte zur Restrukturierung des Unternehmens nehmen Gestalt an.
Nach Angaben des zuständigen Insolvenzexperten Dr. Sebastian Braun, Generalbevollmächtigter und Partner der Kanzlei Reinhart Kober Großkinsky Braun, wird das Insolvenzverfahren offiziell zum 1. Dezember eröffnet. Der erarbeitete Insolvenzplan, der auf einer nachhaltigen Sanierung des Unternehmens basiert, soll innerhalb von drei bis vier Monaten umgesetzt werden. Ziel ist es, den Geschäftsbetrieb langfristig zu sichern und die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu stärken.
Eine europaweite Ausschreibung zur Investorensuche hat bereits Früchte getragen. Über 100 potenzielle Geldgeber wurden geprüft, darunter strategische Partner und Finanzinvestoren. Einige Angebote gelten als realistisch und tragfähig – eine wichtige Grundlage für den Insolvenzplan.
Trotz der schwierigen Situation gibt es positive Signale: Der Betrieb läuft uneingeschränkt weiter, neue Bestellungen gehen ein, und die Auftragsbücher sind gut gefüllt. Die finanzielle Schieflage resultierte aus einem gescheiterten Großauftrag, dennoch bleibt das Traditionsunternehmen mit seiner Expertise in Biomasse-Heizkraftwerken, Kesselanlagen und Wärmerückgewinnung ein wichtiger Akteur am Markt.
Die kommenden Monate werden zeigen, ob die ambitionierten Pläne zur Sanierung erfolgreich umgesetzt werden können. Bis dahin bleibt das Team der Richard Kablitz GmbH fokussiert und zuversichtlich.
Über den weiteren Verlauf des Verfahrens und die geplanten Maßnahmen informieren wir Sie auf dieser Website.